Der InfOktober – Das war unser Oktober

Irgendwie Indie 5

 
Am Dienstag den 10. Oktober fand zum fünften Mal „Irgendwie Indie“  im Clubbetrieb des Infocafe statt. Im Rahmen der Veranstaltung konnten die Besucher an 10 Spielstationen 10 ausgewählte Indie Spiele spielen. Dafür waren allerdings keine sogenannten Mainstream Spiele erlaubt. Die Kinder- und Jugendlichen sollten dazu bewegt werden neues auszuprobieren, zudem sollte ihnen aufgezeigt werden dass auch „kleine“ Spiele Spaß machen können, vor allem gemeinsam. Gerade im Kontext das zum Beispiel selbst Minecraft als solch kleiner Indie Titel begann, beweist dass es immer neues zu finden gibt.
 

Ein wenig verwirrt und vorerst ratlos, was nun gespielt werden kann, machten sich allmählich die Juniorclubbesucher (9-12 Jahre) an die verschiedenen Spielstationen. Schnell kristallisierten sich zwei beliebte Spiele heraus. Zum einen das Mehrspieler-Spiel „Chalo Chalo“ und zum anderen das Spiel „Getting over it“: Ein Spiel, das für einen bestimmten Menschenschlag gemacht wurde, um ihnen „seelisch weh zu tun“. So beschreibt zumindest der Entwickler sein eigenes Spiel. Es ist ein „punishing climbing game“.Man steuert den Halb-Kessel-Mann der nur mit seinem Hammer versucht einen Bergzu erklimmen. Das Bild sollte helfen die Idee zu verstehen. Mit ein bisschen Übung schafft man es nach oben. ‘Meister Hiker’ schaffen es sogar bis zur Spitze des Berges, um die Belohnung zu kassieren. Kein leichtes Spiel, aber wohl gerade deswegen sehr fesselnd. Nicht umsonst wurde „Getting over it“ zum Spiel des Monats im Infocafe gewählt. Alles in allem waren die Besucher des Juniorclub sehr offen gegenüber der ungewohnten Situation. Selbst das ein oder andere Kind, welches an diesem Tag zum ersten Mal ins Infocafe kam, mit dem  eigentlichen Ziel Minecraft oder Fifa zu spielen, lies sich auf dieses Spielerlebnis ein.
Bild vom Spielen oder Screenshot vom Spiel
Die Besucher des Infoclubs (12-21 Jahre) waren insgesamt schwerer für die Idee zu begeistern. Kein Fifa! Kein Lol (League of Legends)! Einige gingen, einige blieben aber spielten nichts. Einige ließen sich dann doch auf die Situation ein. Seitdem wurden jedoch auch im normalen Clubbetrieb mehr Indie Games gespielt. Bei den Älteren sorgte der Irgendwie Indie Tag also zumindest vorerst nicht für die größte Begeisterung, zeigt jedoch im Nachhinein auf, dass die Jugendlichen sich nun experimentierfreudiger gegenüber der vielfältigen Welt der Computerspiele zeigen
 
 

How to: Spieleentwickler

 

 
Am Mittwoch den 11.Oktober wurde im Rahmen der Europe Code Week, eine Programmierkurs für die Besucher des Infocafe angeboten. Hierfür kamen die beiden Spieleentwickler von blackHoundstudios, in Person von Alexander Johannes und Eyüb Zengin, ins Infocafe. Den Jugendlichen wurden sowohl Einblicke in den Alltag eines Spieleentwicklers ermöglicht, als auch der Umgang mit dem Programm „Unity“. Dabei handelt es sich um eine Entwicklungsumgebung, mit der Spiele entwickelt werden können.
Ab 12 U
hr trudelten nach und nach die Interessierten Besucher ein. Zum Einstieg gab es eine kleine Vorstellungsrunde, in der alle Anwesenden von ihren Interessen, bezogen auf Computerspiele erzählten. Dann ging es ans Eingemachte. Hierfür konnten die Jugendlichen an einem Computer mit dem Programm arbeiten. Welches Grundgerüst braucht es für ein Computerspiel? Schritt für Schritt erstellten die Spieleentwickler, gemeinsam mit den Jugendlichen das „Minimalspiel“.  Als erstes wurde eine  Ebene erstellt, es folgten Figur und die Kamera. Hier konnten die Jugendlichen entscheiden aus welcher Perspektive sie „ihr“ Spiel erleben wollen.
 
Eine wichtige Erkenntnis: Kamera (Perpektive im Spiel) und Spielfigur sind voneinander Unabhängige Variablen. Nur weil eine Figur in die Welt gesetzt wird, heißt es nicht dass dort zugleich die Kamera befindet, also dass die Welt aus der Perspektive der Spielfigur erlebt wird. Hierbei waren ganz unterschiedliche Vorlieben zu erkennen. Manche wollten das Spiel ganz nah an der Figur erleben, manche wollten die Kamera weit weg von der Figur haben um mehr von der Spielwelt im Ganzen betrachten zu können. Die Erstellung des Terrains weckte die größte Faszination. Wie sollen die Begebenheiten der Spielwelt aussehen? Voller Berge, voller Wälder, welche Untergründe soll sie haben? Großes Erstaunen als die ertstellte Welt aus der Perspektive der Spielfigur betreten wurde. Viel größer, als erwartet. Beim erstellen wirkt alles übersichtlich und klein und sobald die Welt innerhalb des Spiels betreten wird, wird die Größendimension erst deutlich. Daraus resultierte ein ständiger Perspektivenwechsel. Immer wieder wurde etwas in der Welt verändert oder hinzugefügt und sofort geschaut, wie sich diese Veränderung aus der „Spielerperspektive“ anfühlt.
 
 
Der Tag neigte sich dem Ende und die Jugendlich wollten gar nicht mehr aufhören. Zum Abschied bekamen sie noch einen exklusiven Einblick in ein laufendes Projekt bzw. ein Spiel an dem blackHoundStudios gerade arbeiten. Zudem hatten sie die Möglichkeit weitere Spiele des Studios zu testen und ihr Feedback zu geben. Sowohl den Jugendlichen als auch den beiden Entwicklern scheint der Tag gefallen zu haben, sogar soweit dass das Projekt weiter geführt werden soll. Gemeinsam soll ein „Infocafe Spiel“ nur für die Einrichtung programmiert werden.
 
 

YourTube – Der Youtube-Abend im Infocafe


Der erste offizielle Youtube-Abend am 20. Oktober war ein voller Erfolg. Unter dem Titel „YourTube“ wurden in vier Zeitabschnitten, angepasst an das Alter der Zuschauer, dutzende Videos vorgestellt. Dabei waren von lustigen Clips, wirklich schlechter Musik bekannter Youtuber, Lets Plays und Comedy wirklich alles dabei.
Der Abend wurde von allen Teilnehmenden sehr gut angenommen und wir freuen uns darauf, den Abend in ähnlicher Form bald zu wiederholen. Dann aber mit noch mehr Popcorn!
 
 
 
 
 

Halloween im Infocafe

Am 27. Oktober fand erneut die Halloween Feier des Infocafes statt. Dieses Jahr hatten sich die Kinder und Jugendlichen gewünscht Kürbisse zu schnitzen. Diesem Wunsch sind wir nachgekommen und im Laufe des Tages sind etwa 20 selbstgeschnitze und gruselige Kürbisse entstanden, welche dann von der Kindern mit nach Hause genommen wurden.
Zusätzlich zum Kürbisschnitzen wurde das Infocafe von den eifrigen Mitarbeiten gruselig geschmückt.
Für das leibliche Wohl wurde mit Kürbisscremesuppe, Gruselwackelpudding mit Gummiaugen und heißem Blutorangensaft gesorgt.
Der Abschluss des Tages bestand für die jüngeren Besucher im gemeinsamen Film schauen, während sich die etwas Älteren Spielen wie „Slenderman“ widmeten. Es gab ein paar spitze Angstschreie.
 

 
 
 

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