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Vertrauensinstanz für Jugendliche im Hinblick auf aktuelle Lebenswelt
Das Deutsche Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet empfiehlt in seiner aktuellen Studie im Hinblick auf die aktuellen Lebenswelten der Jugendlichen neue Vertrauensinstanzen für die Jugendlichen zu etablieren, in denen sie abseits vom Elternhaus und der Schule Orte finden, an denen sie ihre Fragestellungen zur digitalen Welt los werden können. Orte an denen die digitale Welt einfach dazu gehört und an denen sie Antworten auf Augenhöhe und ohne erhobenen Zeigefinger finden. Insbesondere öffentliche Institutionen und Bildungseinrichtungen sieht die Studie hier als mögliche neue Vertrauensinstanzen.
Eine solche Vertrauensinstanz gibt es in Neu-Isenburg bereits seit 2002. Nämlich uns 😉 . Kinder und Jugendliche finden hier einen Ort ihre Fragen rund um die digitale Welt loszuwerden, in einen Diskurs zu treten und sich zu informieren.
Über die Studie:
Am 6. März 2014 veröffentlichte das Deutsche Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet die Studie „DIVSI U25: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der digitalen Welt“. In der Studie wird festgestellt, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zunächst das Internet selbstverständlich nutzen und diese Nutzung nicht hinterfragen. Thematisiert man allerdings die problematischen Seiten des Internets sehen sie eine Vielzahl von Gefahren.
Die Kluft zwischen den Generationen und Milieus ist groß. Online sein bedeutet für unterschiedliche Gruppen etwas anderes. Wirklich „offline“ sind viele Jugendliche durch die ständige Präsens des Smartphones mit Internetzugang eigentlich nie. Neben der Kluft zwischen den Generationen kommt hinzu, dass Jugendliche sich in der Pubertät vom Elternhaus lösen und mit vielen Fragen nicht mehr zu den Erwachsenen gehen wollen. Ergänzend dazu wird die Erwachsenengeneration nicht als kompetent in digitalen Fragestellungen angesehen. „Schon ein Drittel der 9-13- Jährigen nimmt an, sich im Internet besser auszukennen“ als ihre Eltern. Darüber hinaus können Eltern „aus Sicht der Befragten häufig nicht als Ratgeber in Sachen Nutzungsoptionen, aber auch im Zusammenhang mit Risiken und Gefahren der Internet-Nutzung angesehen werden. Vor allem Jugendliche nehmen Gespräche mit den Eltern häufig als unangenehm problemzentriert wahr, bei den Ratschlägen der Eltern handelt es sich aus ihrer Sicht hauptsächlich um pauschale und eher oberflächliche bzw. wenig konkrete Vorsichtsermahnungen.“ (Kapitel 10.3 DIVSI U25)
Im Hinblick auf diese Lebenswelten der Jugendlichen empfiehlt die Studie neue Vertrauensinstanzen für die Jugendlichen zu etablieren, in denen sie abseits vom Elternhaus und der Schule Orte finden, an denen sie ihre Fragestellungen zur digitalen Welt los werden können. Orte an denen die digitale Welt einfach dazu gehört und an denen sie Antworten auf Augenhöhe und ohne erhobenen Zeigefinger finden. Insbesondere öffentliche Institutionen und Bildungseinrichtungen sieht die Studie hier als mögliche neue Vertrauensinstanzen.
 

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