Medienkompetenz

Was ist das eigentlich?

Da wir uns zum Ziel nehmen, „Medienkompetenz“ zu vermitteln, darf eine kurze Definition des Begriffes nicht fehlen. Medienkompetenz ist, da das Leben von Medien durchdrungen ist, natürlich auch Lebenskompetenz. Sehr viele offline Bereiche sind mit der online-Welt vergleichbar. Verhaltensregeln, die offline gelten (nicht beleidigen, bedrohen etc.) gelten selbstverständlich auch online (keine Hasskommentare, Onlinemobbing etc.).

Aber was genau ist es, das wir vermitteln wollen?

Unser Ansatz bezieht sich darauf, dass wir Medienkompetenz in zwei Bereiche unterteilen: den Teilbereich der „Medienkunde“ und den Bereich der „reflexiven Medienkompetenz“, wobei die Medienkunde nötig ist, um Letztere zu erlangen. Zur Medienkunde gehören Kenntnisse über aktuelle Hard- und Software, Wissen in Bezug auf Internet und andere Kommunikationsmöglichkeiten und technisches Hintergrundwissen.

Diese Kenntnisse müssen zumindest ansatzweise vorhanden sein, um den größeren Teilbereich von Medienkompetenz, die „reflexive Medienkompetenz“, zu erlangen. Zu dieser gehört:

– Gestalterisches Hintergrundwissen (Bildaufbau, Gestaltung von Flyern, …)
– Technik als Werkzeug (das heißt, man benutzt beispielsweise den PC nicht,  um am PC zu sitzen, sondern weil er einen Mehrwert zu Alternativen bietet)
– Wissen über Anwendung von Medienwirkung
– Erkennen von Manipulation und Missbrauch (Fotomontage, Fälschungen, …)
– Selbst aktiv werden (Medienproduktion)
– Wahl der richtigen Technik (wissen, welches Programm wofür verwendet wird)
– Kritische und hinterfragende Haltung (Bewertung und Informationskompetenz)
– Ethische und moralische Bewertung von Inhalten

Wir bemühen uns, unseren Besucher:innen anhand unserer Angebote möglichst viele dieser Bereiche nahe zu bringen. Einige Teilbereiche können jedoch nicht im offenen Betrieb abgedeckt werden. Deshalb bieten wir weiterführende AGs und Projekte an.

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