Projektwoche Zocken mit Sinn
Gerade ging unsere Projektwoche mit Schülern der 9. und 10. Klasse zum Thema “Zocken mit Sinn” zu Ende.
In den letzten vier Schultagen beschäftigten wir uns nach einem Einstieg in das Thema Games und Gamer (Danke an Spawnpoint für die Materialien!) intensiv mit unterschiedlichen Teilbereichen der Computerspiele.
Am Montag besuchte uns Michael Grunewald und führte ein fiktives USK-Rating mit unseren Jugendlichen durch. Am Beispiel von DEFCON (siehe auch Jürgen Sleegers http://www.gameskompakt.de/site.97.de.html) konnten sie in die unterschiedlichen Rollen eines Prüfprozesses schlüpfen und so die Arbeit der USK besser verstehen lernen.
Am Dienstag beschäftigten wir uns mit Serious Games und dem Einsatz von Computerspielen in der Schule. Nach dem Test einiger Spiele wurde die Vermittlung von Lerninhalten und die Wirkung auf die jugendlichen Tester diskutiert. Der mögliche Einsatz von Spielen im Unterricht wurde hierbei von den Jungs sehr unterschiedlich diskutiert.
Am letzten Tag schließlich stand noch das Thema “Gender und Games” auf der Tagesordnung. Als Gast konnten wir hier Oliver Wilhelm von Pro Famila gewinnen. Zunächst sortierten wir Computerspielavatare in Archetypen ein und ordneten sie den Dimensionen gut, böse, realitisch, unrealistisch zu. Anschließend erhielten die Teilnehmer Bögen mit Figuren, die sie anhand eines Spinnennetzdiagramms bezüglich den Ausprägungen “anregend, sexualisiert, realistisch, glaubwürdig, ästhetisch” einordnen sollten. Im letzten Schritt bastelten wir dann zu den Avataren das jeweils weibliche oder männliche Gegenüber. Hierfür verwendeten wir den “WOW Model Viewer”. Ein Ergebnis hiervon sieht man hier, mehr gibts auf unserer Facebook Seite.