gamescom – Eine große Chance für kleine Indie-Entwickler

gamescom – Eine große Chance für kleine Indie-Entwickler

Seit 2009 findet die gamescom auf dem Messegelände der Stadt Köln statt. In diesem Jahr konnte man sie vom 23. bis zum 27. August besuchen. Auf dieser hatte ich die Möglichkeit bei vielen Aussteller:innen einen Einblick in deren Produkte und einen kleinen Vorgeschmack auf die noch kommenden Videospiele zu bekommen.

Das Messegelände von Köln bietet eine Fläche von rund 284.000m² in insgesamt 11 Hallen und ein angrenzendes Freigelände von 100.000m², das den Ausstellenden zur Verfügung steht. Auf diesem Gelände findet man während den Besuchszeiten eine Vielzahl an Ständen, die unterschiedliche Sachen vorstellen. Von Videospielen bis hin zur Hardware konnte man auf der gamescom alles finden. Große Namen wie Nintendo oder Microsoft fallen mit ihren großen Ständen sehr auf und lockten daher die Besucher:innen an. Nintendo, das für Videospiele und rot-blauen Klempner bekannt ist, bot nicht nur unterschiedliche Videospielstationen an, an denen man unter anderem Splatoon 3, aber auch Mario Kart 8 Deluxe spielen konnte, sondern auch Liveevents, an denen alle Besucher:innen teilnehmen konnte. Zusätzlich konnte man dort auch Sachen bekommen, wenn man an dem Stand war und einen QR-Code gescannt hat. Im Falle von Nintendo konnte man großartige Pins und E-Shop Punkte bekommen, die man in dem Nintendo E-Shop verwenden kann. Microsoft warb ebenfalls mit T-Shirts an ihrem Stand, die Beta des neuen Cyberpunk 2077: Phantom Liberty DLC Pack gespielt hat. Solche Bonusprodukte sind eine sehr gute Variante, um Besucher:innen auf sich aufmerksam zu machen und sie anzulocken. Diese Methoden sind aber nicht für alle Austeller:innen möglich. Denn nicht nur große Namen sind auf der Gamescom vertreten, sondern auch viele Indie-Entwickler:innen vertreten ihre Videospiele auf der weltweit größten Gaming-Messe.

Die Indie-Entwickler:innen können, genau wie die größeren Konzerne, ihre Produkte auf der Gamescom vorstellen und Werbung machen und somit Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ein Indie-Game, welches besonders meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, war das Spiel „Tiny Terry’s Turbo Trip“.

Wie er ins Weltall kommt, ist ihm egal, er möchte es einfach nur schaffen. Das Spiel beginnt mit Terry in einem Arbeitscenter. Er sucht einen Job, um sich einen Trip ins Weltall leisten zu können. Im Anschluss bist du in der Spielwelt gelandet und hast ein Auto bekommen. Man kann sich frei bewegen und Schrott sammeln, welches man dann bei Händlern, die in der Welt verteilt sind, gegen neue Teile für dein Auto umtauschen kann. Das Auto kann man dann immer weiter verbessern und irgendwann damit über einen großen Turm in der Mitte der Karte, ins Weltall fahren. Dieses Spiel ist ein Teil des Open World Genre, was man sehr gut am Abend spielen kann, wenn man keine anspruchsvolle Story oder anspruchsvolles Gameplay haben will und einfach nur entspannen möchte. Es ist ebenfalls der Beweis, dass es sich lohnt mal einen Blick auf die Indie Area in Halle 10 zu werfen.

Die Möglichkeit in der Indie-Area Games vorzustellen ist für die Indie-Entwickler:innen von erheblicher Wichtigkeit, weil sie somit die Chance haben eine große Anzahl an Besucher:innen zu erreichen. Allein dieses Jahr waren ca. 320.000 Besucher:innen auf der Gamescom, die man persönlich ansprechen kann.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Gamescom eine fantastische Chance für Indie-Entwickler:innen bietet, da man eine große Anzahl an Menschen erreichen kann, mit denen man persönlich interagieren kann.

Autor: Jason Dean

Stephan Schölzel

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